{\rtf1\ansi\ansicpg1252\cocoartf1187\cocoasubrtf400 {\fonttbl\f0\froman\fcharset0 TimesNewRomanPSMT;} {\colortbl;\red255\green255\blue255;} {\info {\author JDB MEDIA GmbH} {\*\company JDB MEDIA GmbH}}\paperw11900\paperh16840\margl1417\margr1417\margb1134\margt1417\vieww18480\viewh16900\viewkind1\viewscale200 \deftab708 \pard\pardeftab708\ri0 \f0\fs24 \cf0 P R E S S E M I T T E I L U N G\ \ Brandenburg/Politik/Umwelt\ \ \pard\pardeftab708\ri0 \b\fs48 \cf0 Vorletzter Platz beim Bauen mit Holz\ \pard\pardeftab708\ri0 \b0\fs24 \cf0 \ \pard\pardeftab708\ri0 \b\fs28 \cf0 Im Vergleich mit anderen Bundesl\'e4ndern wird in Brandenburg die Verwendung von Holz baurechtlich immer noch stark gehemmt. Die Regierungskoalition aus SPD und Linke setzt die Musterbauordnung des Bundes zugunsten der Holzverwendung nicht ausreichend um.\ \pard\pardeftab708\ri0 \b0\fs24 \cf0 \ Berlin, 20. Mai 2014 \'96 Brandenburg belegt in Deutschland den vorletzten Platz bei der Umsetzung baurechtlicher Vorgaben hinsichtlich der Verwendung von Holz im Bauwesen. Das ergibt ein Ranking des Deutschen Holzwirtschaftsrates (DHWR) auf Basis einer Studie des Th\'fcnen-Instituts in Hamburg. Das Institut f\'fcr Holzforschung hatte im Auftrag des Bundesministeriums f\'fcr Ern\'e4hrung und Landwirtschaft im vergangenen Jahr die Landesbauordnungen der Bundesl\'e4nder mit der Musterbauordnung des Bundes verglichen und hinsichtlich der Verwendungsm\'f6glichkeit von Holz im Bauwesen analysiert. Das Ergebnis: Mehrere Bundesl\'e4nder benachteiligen Holz als Bau- und Werkstoff ganz erheblich. So k\'f6nnen beispielsweise Geb\'e4ude in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg nur bis zum zweiten Geschoss ohne Sondergenehmigung aus Holz gebaut werden. W\'e4hrend Baden-W\'fcrttemberg \'96 eine traditionell starke Holzbauregion \'96 zwei Vorschriften aufweisen kann, die das Bauen mit Holz ausdr\'fccklich f\'f6rdern, z\'e4hlt der DHWR in Brandenburg 27 bauhemmende Vorschriften.\ \ \ \pard\pardeftab708\ri0 \b \cf0 Holzwirtschaft fordert st\'e4rkere Ber\'fccksichtigung bei Landesbauordnungsnovelle\ \pard\pardeftab708\ri0 \b0 \cf0 \ DHWR-Pr\'e4sident Hubertus Fl\'f6totto sagt: \'84Wir fordern die Regierung in Brandenburg auf, Bauen mit Holz st\'e4rker zu f\'f6rdern \'96 zum Beispiel, indem sie die bundesweit anerkannten Regelungen in ihrer Landesbauordnung umsetzt und aktuelle technologische Entwicklungen ber\'fccksichtigt.\'93 Bisher werden Holzbauten auf Geb\'e4ude mit geringerer H\'f6he reduziert \'96 dabei k\'f6nnen tragende Bauteile in Holzbauweise heutzutage durchaus auch f\'fcr h\'f6here Geb\'e4ude zugelassen werden. Was viele zudem nicht wissen: Ein Tragwerk im modernen Holzbau h\'e4lt im Brandfall in der Regel l\'e4nger stand als beispielsweise eines aus Stahl. Holzbauexperten und Feuerwehren fordern daher schon seit Jahren ein Umdenken und die Ber\'fccksichtigung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse. \ \ \ \pard\pardeftab708\ri0 \b \cf0 Holz sch\'fctzt Klima und Umwelt\ \pard\pardeftab708\ri0 \b0 \cf0 \ Dar\'fcber hinaus empfiehlt eine aktuelle Studie des Ministeriums f\'fcr Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz und des Landesbetriebs Wald und Holz Nordrhein-Westfalens die st\'e4rkere Verwendung von Holz zum Beispiel in langlebigen Bauprodukten als aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Denn Holz bindet Kohlendioxid und hat daher als Bau- und Werkstoff \'f6kologische sowie klimapolitische Vorteile gegen\'fcber anderen Materialien. Holz ist der nachwachsende Rohstoff f\'fcr eine ressourcenschonende und nachhaltige Entwicklung des Bauwesens.\ \ --\ \ \pard\pardeftab708\ri0 \b \cf0 Hintergrundinformationen\ \pard\pardeftab708\ri0 \b0 \cf0 \ \'84Ranking der Landesbauordnungen (LBO) der Bundesl\'e4nder, die die Verwendung des Bau- und Werkstoffes Holz beg\'fcnstigen (gr\'fcn) oder behindern (rot). \ \ Das Ranking stellt die Differenz zwischen positiven und negativen Abweichungen der jeweiligen Landesbauordnungen (LBO) von der Musterbauordnung (MBO) in Bezug auf die Verwendung von Holz dar. Zus\'e4tzlich gab es jeweils einen Punkt f\'fcr die Umsetzung der Geb\'e4udeklassendifferenzierung. \ \ Beispiel LBO Rheinland-Pfalz: Eine positive und zw\'f6lf negative Abweichungen ergab eine Differenz von -11. Die Geb\'e4udeklassifizierung laut MBO wurde in Rheinland-Pfalz nicht umgesetzt, daher gab es hier keinen Extrapunkt.\'93 \ \ Quelle: DHWR (2014) ver\'e4ndert nach Dederich (2013): Holzverwendung im Bauwesen.\ \ \pard\pardeftab708\ri0 \b \cf0 Download unter: http://goo.gl/oOau8K \ \pard\pardeftab708\ri0 \b0 \cf0 \ \ --\ \ \ \pard\pardeftab708\ri0 \b \cf0 Pressekontakt\ \pard\pardeftab708\ri0 \b0 \cf0 \ Dr. Denny Ohnesorge\ Deutscher Holzwirtschaftsrat e.V. (DHWR)\ Dorotheenstra\'dfe 54 \ 10117 Berlin \ Tel.: +49 30 72 0204 3886 \ E-Mail: presse@dhwr.de\ Web: www.dhwr.de \ \ \ \ \pard\pardeftab708\ri0 \b \cf0 \'dcber den Deutschen Holzwirtschaftsrat (DHWR)\ \pard\pardeftab708\ri0 \b0 \cf0 \ Der Deutsche Holzwirtschaftsrat (DHWR) hat 15 Mitgliedsverb\'e4nde mit \'fcber 70.000 Betrieben und ca. 750.000 Besch\'e4ftigten. Die Dachorganisation der deutschen Holzwirtschaft deckt durch die Mitgliedschaft der f\'fchrenden Verb\'e4nde der Holzbranche die gesamte Wertsch\'f6pfungskette ab. Diese reicht vom Rohholz, das von der S\'e4ge-, Holzwerkstoff- sowie Zellstoff- und Papierindustrie abgenommen wird, \'fcber die Verarbeitung von Holz in Handwerksbetrieben und f\'fcr die M\'f6belindustrie bis hin zum Holzbau sowie zum Vertrieb durch den Handel und die Makler. Der Kreislauf schlie\'dft sich durch das Recycling von Altpapier und Holz.\ \ \ \ \ }